Wo lagert Gold am sichersten?
Umfrage: Wo lagert Gold am sichersten?
Gold hat längst seinen Statuts verloren, nur für die obersten Zehntausend in Frage zu kommen. Im wohlhabenden Deutschland ist bereits jeder Zweite schon einmal mit Gold in Berührung gekommen – hat es selbst gekauft, geerbt, geschenkt bekommen oder verschenkt. Doch wo ist all das Gold hin, das sich in den deutschen Privathänden befinden? Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Börse Commodities brachte nun die beliebtesten Aufbewahrungsorte der Goldbesitzer ans Licht.
Unangefochtener Spitzenreiter unter den genannten Lagerstätten ist das Bankschließfach. 72 Prozent der Befragten halten den persönlichen Safe in einem Kreditinstitut für den sichersten Ort für ihr Gold. Auf einer Skala von 1 („sehr unsicher“) bis 5 („sehr sicher“) erreicht das Bankschließfach in den Augen der Befragten eine Durchschnittsnote von 4,5. Zu diesem Ergebnis dürfte auch die Zahl der Wohnungseinbrüche beigetragen haben, die zuletzt stark angestiegen ist.
Auf Platz zwei bei der Umfrage landet der heimische Tresor, der eine Sicherheitsbewertung von 3,2 einfährt. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landen ungesicherte Aufbewahrungsorte wie Schubladen, Schmuckkassetten oder vergrabene Truhen. Gerade einmal jeder fünfte Befragte gab an, hier sein Gold aufbewahren zu wollen.
Im Gegensatz zu diesen Einschätzungen steht die Erkenntnis, dass aber gerade einmal 20 Prozent aller Deutschen ein Bankschließfach besitzen und nur 15 Prozent einen eigenen Heimtresor. Den Rest des „deutschen“ Goldes bewahren sie doch zu Hause auf – aller Unsicherheit zum Trotz.