Hildegard von Bingen in Gold
Hildegard von Bingen, Religionsgelehrte des 11. Jahrhunderts und von der katholischen Kirche zur Heiligen erklärt, ist das Motiv einer neuen Serie von Gold- und Silbermünzen. Die letzte Goldmünze des Nonne aus dem Benediktiner-Orden gab es 1998 zum Jubiläumsjahr „900 Jahre Hildegard“.
Die neuen Münzen wurden in Bingen vorgestellt, der Stadt, nach der die Forscherin und Gelehrte benannt ist. Eine der ersten Besitzer wird Papst Benedikt XVI. Sein. Der Papst will Hildegard von Bingen am 7. Oktober zur „Kirchenlehrerin“ ernennen. ZU diesem Anlass will ihm eine Delegation aus Bingen jeweils eine der neuen Gedenkmünzen überreichen. Die übrigen Exemplare werden dann über die Europäische Münzen- und Medaillen-GmbH Euromint erhältlich sein, die auch das Motiv entworfen und die Münzen geprägt hat.
Die Goldmünze und ihre Schwester aus Silber sind jeweils 8,5 Gramm schwer und zeigen Hildegard von Bingen nach einer Vorlage vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Visionärin hält auf dem Bild ein Pergament und einen Federkiel in der Hand und blickt zu einer Taube im Himmel, die der Nonne Visionen sendet, die auf der Münze als Strahlen dargestellt sind. Die Rückseite ziert ein Motiv des Bingerbrücker Klosters Rupertsberg nach einer Vorlage aus dem Jahr 1632.
Die Auflage der Münzen beträgt 212 Exemplare aus Gold sowie 2012 in Silber. Zu den Münzen gibt es jeweils ein Schmucketui sowie ein nummeriertes Echtheitszertifikat. Ein Teil des Verkaufserlöses, versprechen die Initiatoren, fließt an das Hildegard-Museum.
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